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Hürser Tekinoktay
18
Jul 2006
Gewinner Als Verlierer
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Die Medien auf der gazen Welt haben
die WM 2006 in Deutschland als die beste WM Organisation aller
Zeiten genannt. Es war tatsaechlich so.
Mit wirschaftlichen Aspekten, mit riesen touristischen Bewengunen,
mit Hochtechnologien, mit modernen Stadien, haben wir bisher
die beste WM miterlebt.
Besonders war der Angrifs-Fusball und positive Taktiken in
der Vorrunde sehenswert. An dem Achtelfinale haben die Sorgen
der Trainer, dass man ausscheiden kann, den Anngrifs-Fusball
negative beeinflusst. Viele Trainer haben ihre 11 Spieler
mit diesen Sorgen ausgewaehlt und aufgestellt. Aengstlich.
Die beste Beispeile dafür waren, die Trainer von Argentinien,
Brasilien und England. Sie haben ihre Manschaften defensive
eingestellt.
Besonders der Trainer von englischen Nationalmanschaft Eriksson
nahm 4 Angrifsspieler mit zur WM darunter auch der 17 jaehrige
Theo Walcott.
Dafür hatte Deutschland 6 Angrifsspieler im Kader gehabt.
Wenn man bedenkt dass Owen und Rooney lange verletzt waren
dann versteht man die Entscheidung des Erikssons kaum. Er
wollte sein Spiel von vorne rein mit Mittelfeldspilern spielen.
England hatte in der Vorrunde mit 2 Spielern im Angriff gespielt.
Danach war aber nur ein einziger Spieler als Sturmspitze vorgesehen.
Damit ging der talentierte Wayne Ronney machtlos verloren.
Die Englaender spielen dieses Spiel seit 100 Jahren mit 2
Stürmer. Aber England hat bei dieser WM nicht das traditionele
Spiel wie 2 grossen Süd Amerikaner gespielt. Dises Model
dass eine schnelle Sturmspitze stürmt, ist nicht aufgegangen.
Das hat aber Eriksson doch nicht gereicht. Er hat vor der
4'er Abwehrkette noch einen defensiven Mittelfeldspieler aufgestellt.
So eine Spieweise war für eine Manschaft wie England
total ungewöhnlich. Und England ist zu Recht ausgeschieden.
Nach dem Ausscheiden haben die Medien, die Fans und einige
Spieler den Trainer Eriksson massive kritisiert. Auch Zu Recht.
JURGEN KLINSMANN UND SÜD AMERIKA
Eine andere Manschaft, gegen die die
Englaendern ungern spielen würden, war Argentinien. Diese
sehr gut besetzte Manschaft war aber auch aengstlich aufgestellt.
Wie wir uns gut erinnern können hatte Argentinien gegen
die Deutschen 1-0 geführt und hatte aber in der 71 Minute
Abondanzieri durch eine Verletzung verloren. Nach dem der
unerfahrene Torwart Franco im Tor stand hatte Pekerman seinen
Spielmacher Riquelme und Torjaeger Crespo raus genommen und
dafür seine Taktik auf Defensive umgestellt, obwohl Saviola
und Messi auf der Bank sassen.
Mit der Taktik könnte es in einer Verlaengerung im Sturm
Schwierigkeiten geben. Und es ist genau so passiert. Auf der
anderen Seite hatten die Deutschen den Jens Lehmann im Tor,
der in der CL einen Elfmeter von Riquelme gehalten hatte.
Das waere auch ein Nachteil gewesen was man im Elfmeterschissen
gesehen hat. Und Argentinien war draussen. Pekerman hatte
in der zweiten haelfte des Spiels wegen seiner Aengste bestrafft
worden.
Genau so aengstlich hatte seine Manschaft Carlos Alberto Perreira
gegen Frankreich aufgestellt.
Mit seiner defensiv aufgestellten Manschaft hat Brasilien
logischeweise das Spiel verloren. Weder Brasilien noch Argentinien
haben nach ihrer Tradition gespielt. Naemlich Angrifs-Fussball.
Nach dem Auscheiden wurden die beiden Trainer sehr viel kritisiert,
besonders bei den eigenen Fans.
Auf der anderen Seite der vor der WM sehr viel kritisierte
Jurgen Klinsmann mit wenig Erfahrung, hat seine Manschaft
mit selbstvertrauen Angrifs-Fusball spielen lassen, den man
bei früeheren deutschen Nationalmanschaften nicht viel
gesehen hat. Er hatte Angst vor nichts.
Er hat den jungen Spielern Vertrauen verschenkt. Obwohl die
Deutschen zu Hause nur 3. wurden war der Jurgen Klinsmann
einer der Gewinner dieser WM 2006. Jurgen Klinsmann hat nicht
nur eine Fusballrevulution gemact, er hat den Teamgeist auf
die Tribünenen, Strassen und sogar ins Parlament vermittelt.
Wie es aussieht, wird es so weiter gehen.

Autor:
Hürser Tekinoktay
Autor der türkischen Tageszeitung
Birgün
Autor der Webseite;
www.radyospor.com
www.hursertekinoktay.com
www.birgun.net
www.yerelgundem.com
www.kanala.com.tr
Fussbal-Experte des TV and Radiosender Radyospor
Fussballtrainer
Deutsche Übersetzung,
Hüseyin Özkök
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